Im Durchschnitt beträgt die Lebensdauer einer asphaltierten Fahrbahn lediglich 30 Jahre. Jedoch liegt der Bau der Straßen in den meisten deutschen Städten schon deutlich länger zurück, teilweise in die 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Im Laufe der Jahrzehnte nutzen sich die Beläge stark ab und die kalten, frostigen Winter tragen außerdem zu Rissen in der Fahrbahn bei. Durch die teilweise tiefen Risse wird das eindringen von Regenwasser begünstigt, welches Hohlräume ausspült. Sinken die Temperaturen dann so weit ab das Bodenfrost ensteht, gefriert das gesammelte Wasser innerhalb bzw. unter der Fahrbahndecke, dehnt sich aus und der Druck hebt die Fahrbahn an diesen Stellen an. Sobald die Temepraturen wieder steigen taut das Eis ab und die Hohlräume haben sich vergrößert. Dadurch verliert die Fahrbahn zunehmend an Stabilität und es beim überfahren der Hohlräume bricht der Asphalt auf. Die anschließende Zerbröselung des Asphalts führt dann zu den ungeliebten Schlaglöchern.
Für das Flicken der entstandenen Schlaglöcher wird der Einsatz von Kaltasphalt immer beliebter. In wenigen Schritten und äußerst schnell wird die beschädigte mit Hilfe des Kaltmischguts wiederhergestellt. Durch die kurze Aushärtungszeit ist Kaltasphalt für den Einsatz in besonders verkehrsreichen Arealen besonders geeignet.